Eule

Eule

"Weegboee's Get Freaconish Eule"


  • Geboren: 24.04.2019 im DRC e.V



  • Größe: 44-47cm


  • Gesundheit:
  • HD: A1 / A1
  • ED: frei / frei
  • prcd-PRA: Träger
  • Augen: RD: frei, PRA: frei, Katarakt: frei (vom 11.03.2024)
  • CEA: frei
  • DEN: frei
  • JADD: frei
  • DM: frei
  • CLAM: frei
  • Zähne: o.B.



  • Tolling Prüfung Bronze

vorzüglich bestanden


  • Formwert Note "sehr gut"


  • Zuchtzulassung DRC e.V.

Eule wusste schon als Welpe relativ genau, was sie will und das ist bis heute so.. Ein Glück, dass Ihre Ideen meistens sehr nah an meinen liegen.

Sie hat sich so schnell hier einsortiert, dass schon nach kurzer Zeit kaum vorstellbar war, dass es mal eine Zeit ohne sie gab.

Mit 10 Wochen ging Eule mit uns ins Büro, mitten in Hamburg, genau so selbstverständlich als wäre das nichts besonderes.

Zuhause ist sie eine sehr angenehme Mitbewohnerin, die nach kurzer Erklärung sehr gut abschalten kann.

Wenn es um Arbeit geht, macht es Eule mir wahnsinnig leicht. Sie bringt so viel tolle Anlagen mit, dass man meinen könnte, sie wäre schon alter Hase im Geschäft.

In der (zugegeben sehr kurzen) Vorbereitung auf die JAS und die Tollingprüfung zeigte sie, dass vieles was dafür nötig ist, schon in ihr steckt. Egal ob Kaninchen, Ente, Schuss, Warten, Suchen.... Sie hat es einfach gemacht und wie selbstverständlich gebracht, was sie gefunden hat. Da sie wahnsinnig schnell und gerne lernt, war der Feinschliff wirklich eine Leichtigkeit.

Das Umschalten von Freizeit zur ernsten, jagdlichen Arbeit gelingt ihr mühelos in Sekundenbruchteilen und trotzdem weiß sie sehr gut, dass Jagd im Alltag keine Option ist.

Wenn was mal nicht klappt, liegt es definitiv an mir und meiner unzureichenden Erklärung oder Ahnungslosigkeit.

Dieser rote Vogel macht mich wirklich glücklich und ich freue mich auf alles, was mit ihr noch kommt.


von Anne Schubert 03 Okt., 2020
Noch vor einem Jahr stand ich als neugierige Zuschauerin auf der anderen Seite und konnte mir ein Bild machen, von dem was in der Tollingprüfung Bronze gezeigt werden soll und wie sie abläuft.
Mir gefällt der Gedanke der Prüfung, mit dem Toller seiner ursprünglichen Aufgabe nachzugehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ganz gemäß ihrer Anlagen arbeiten zu dürfen.
Ein Jahr später am 27.09.2020 standen dann endlich unsere Namen auf der Teilnehmer-Liste.
Mit zugegeben flauem Magen und weichen Knien wurden wir in Balge herzlich mit Desinfektionsmittel, Mundschutz und guter Laune begrüßt.
Nach einer kurzen Begrüßung und einer Begehung des Prüfungsgeländes mit vielen, hilfreichen Erklärungen wurde es dann auch schon ernst für den ersten Starter.
Wir und die restlichen Teilnehmer haben uns schnell häuslich in großer Runde mit Abstand auf einer Wiese eingerichtet und haben den jeweils nächsten Starter mit guten Wünschen losgeschickt und die Rückkehrer neugierig zu ihrer Prüfung befragt.
Wenn man so großes Los-Glück hat wie ich - letzter von 9 Hunden an diesem Tag -, hat man also viel Zeit zuzuhören und sich dabei noch mehr in die Nervosität hineinzusteigern.
Gegen Mittag wurde es dann aber auch für Eule und mich ernst. Jetzt kam es also drauf an, ob sich die Vorbereitung auszahlen wird.
Mit dem ersten Schritt des Anschleichens wurde mir schnell klar, dass Eule anders als ich hochkonzentriert war und nur ein Ziel hatte: Wir gehen jetzt auf Entenjagd!
Sie hat es mir dadurch sehr leicht gemacht und so waren wir trotz Herzklopfen schnell im gleich Film.
Beim Tolling flog sie den Bällen fröhlich hinterher und meine Aufregung legte sich endlich.
Zu guter Letzt hat Eule dann mit einem kleinen Umweg auch noch ihre Ente trotz viel Schlamm statt Wasser sicher apportieren können.
Damit fiel dann auch die letzte Anspannung ab und wir konnten mit unerwartet gutem Gefühl der Siegerehrung entgegen gehen.
Diese hielt dann noch eine weitere Überraschung für uns parat: Wir durften nicht nur den 2. Platz mit dem Prädikat „vorzüglich“ entgegen nehmen sondern auch noch den Preis für das beste Tolling an diesem Tag.
Wow, was für eine Überraschung nach diesem langen Tag!
von Anne Schubert 05 Sept., 2020

Als ich Eule Anfang 2020 zur JAS anmeldete, dachten alle noch, es würde ein ganz normales Jahr werden.

Diese Anlagensichtung wollte ich unbedingt mit ihr machen, weil ich mir erhoffte, einen ganzen Tag mit Richtern und anderen Hunde-Menschen verbringen zu können. Und am Ende eine umfassende Momentaufnahme meines Hundes im Bezug auf ihre Arbeitsanlagen ausgehändigt zu bekommen.  

In 5 verschieden, jagdnahen Aufgaben wird der Hund auf seine Anlagen gesichtet und mit einem Punktesystem bewertet, was am Ende des Tages keinen Sieger ausruft. Ausgewogen sollen die Punkt sein, nicht zu viel und nicht zu wenig. Das klingt machbar für jemanden wie mich, der keine Wettkämpfe mag.

Und dann kam Corona. Und damit die Absage bzw. Verschiebung der Prüfung auf „wenn wir wieder dürfen“.

Mein bereits nervöses Nervenkostüm konnte sich also wieder schlafen legen, das Wild schlummerte eh im Gefrierschrank und Eule? Die ahnte ja nichts.

Im August dann die Nachricht: „Wir dürfen wieder, aber…“

Das Aber möchte ich an dieser Stelle gar nicht so weit ausschmücken, weil nicht alles für mich nachvollziehbar daran war.

Da für die Sichtung nur Hunde bis 18 Monate gemeldet werden dürfen, war Verschieben keine Option.

Was blieb, war die sogenannte „Corona-JAS“ - quasi 2 Aufgaben in einem Durchgang. Schleppe und Freiverlorensuche.

15 Minuten bei über 30 Grad hat Eule ausdauernd gesucht, die Ente gefunden, Ente gebracht, Schüsse an sich vorbeiziehen lassen und am Ende auch noch das Kaninchen gefunden und zugetragen. Das wars.

Aber nun gut, besondere Zeiten, besondere Maßnahmen.  

Die Sichtung war für uns also mehr eine Eintrittskarte für kommende Prüfungen als auch noch ein ausführlicher Blick von Außen auf Eules Anlagen.


Rückblickend war es eine spannende Erfahrung, war es doch tatsächlich meine erste „Prüfung“ mit Hund - und Eule hat einfach gemacht, was sie am besten kann. So ein toller Vogel!  

von Anne Schubert 29 Feb., 2020
Bei bestem Wetter haben wir uns mit Eules Züchterin und zwei Geschwistern in einem Revier getroffen, um das erste Mal mit Wild zu arbeiten.
Eule hat alle meine Erwartungen über Board geworfen - ich war mir sicher, dass sie lieber an Essens denkt anstatt das Wild aufzunehmen oder gar zu bringen.
Unberechenbar wie sie manchmal sein kann, hat sie einfach gemacht. Das sichtig ausgelegte Kaninchen hat sie sofort aufgenommen und direkt zu mir gebracht. Cooler Hund!
Auch mit der Ente lief es direkt wie gewünscht, nach einer kurzen Erinnerung, dass ich die Ente gerne hätte.
Eine Schleppe über ein Feld und auch eine Suche mit Schuss hat Eule großartig gelöst und immer ging ihr Weg mit dem Wild direkt zu mir.
Dieser Vogel mit ihren Anlagen macht einfach nur Spaß und auch ein kleines bisschen stolz - schließlich haben wir bisher mehr Alltag als Jagd gemeinsam erobert.
von Anne Schubert 31 Okt., 2019
An einem typischen Herbsttag mit Sonne, Regen und guter Laune haben wir uns mit Eules 6 Geschwistern und ihrer Mutter getroffen.
Es war toll, zu sehen, wie alle Hunde sich in der Zeit gemacht haben und von Anfang an freundlich und selbstverständlich mit einander umgegangen sind.

Von links nach rechts:
Cona, Marlo, Gamma, Eule, Cubbi, Noya, Nubi

Der Vogel wächst:

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